Wahl der Generaloberin und Wahl der Generalleitung

Am Donnerstag, 31. Juli 2014 wĂ€hlten die 58 Kapitularinnen Schwester Marija Brizar fĂŒr eine zweite Amtsperiode von 6 Jahren zur Generaloberin der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz in Ingenbohl. Mit ihrer Wiederwahl bestĂ€rkten die Kapitularinnen Schwester Marija in ihrer Arbeit. Generalvikar Martin Kopp verkĂŒndete das Wahlergebnis den anwesenden Schwestern in der Klosterkirche. Symbolisch ĂŒberreichte er Schwester Marija den SchlĂŒssel und das Amtssiegel unserer Ordensgemeinschaft.

Als Generaloberin ist Schwester Marija fĂŒr die gesamte, weltweite Leitung unseres Ordensinstitutes verantwortlich. Sie wird dabei unterstĂŒtzt von sechs GeneralrĂ€tinnen.

Die neue Leitung setzt sich zusammen aus:

Schwester Marija Brizar, Provinz Kroatien als Generaloberin

Schwester Verena Maria Oberhauser, Provinz Europa Mitte als Generalassistentin

Schwester Anna Affolter, Mutterprovinz Schweiz als GeneralrÀtin

Schwester Elsit Ampattu, Indien Nord-Ostprovinz als GeneralrÀtin

Schwester Lucila Zovak, Provinz Kroatien als GeneralrÀtin

Schwester Dorothee Halbach, Provinz Baden-WĂŒrttemberg als GeneralrĂ€tin

Schwester Sheeja Kolacheril, Indien SĂŒdprovinz als GeneralrĂ€tin

Schwester Jaroslava Kotul’ĂĄkovĂĄ, Provinz Slowakei als Generalökonomin

 

Wir gratulieren Schwester Marija und ihrem Team zur Wahl und wĂŒnschen der gesamten Generalleitung die nötige Energie und Gottes Segen fĂŒr die tĂ€gliche Arbeit.

Haus Marie Theresia – die Pilgerherberge am Jakobsweg

Wo beginnt der Jakobsweg? Vor der HaustĂŒre, denn „es gibt keinen Weg. Der Weg entsteht im Gehen“ (Antonia Machado)

Die Pilgerwege fĂŒhren die Menschen dem uralten Handelsweg entlang. Tausende von Menschen haben diese Strecken aus ganz unterschiedlichen GrĂŒnden durchwandert, durchpilgert. Am Wege sind Hospize und Susten entstanden, um dem mĂŒden Durchreisenden fĂŒr eine Nacht eine Unterkunft zu gewĂ€hren.

Das Fortschreiten ist das UrbedĂŒrfnis des Menschen. Im Gehen kommt der Mensch in Bewegung. Innerlich wie Ă€usserlich erahnt er einen neuen Sinn des Lebens. Wir sind unterwegs zu grossen, neuen Horizonten. Der Kontakt zum Körper lĂ€sst die jetzige Lebensart ĂŒberdenken und neu ordnen. Im Unterwegssein erspĂŒrt der Mensch Neues und erwĂ€gt das Loslassen von viel NebensĂ€chlichem. Die Entdeckung, mit wie wenig man im Leben auskommen kann, wird zum grossen Erlebnis. Diese neue Sinngebung lĂ€sst den Wanderer zum Pilger werden.

Der Jakobsweg verlĂ€uft quer durch die Schweiz vom Boden- bis zum Genfersee, sozusagen an unserer HaustĂŒre vorbei.

Das Haus Maria Theresia bietet den Jakobspilgern die Möglichkeit fĂŒr eine Übernachtung mit FrĂŒhstĂŒck. Eine Voranmeldung ist erwĂŒnscht, bei Gruppen ab 3 bis maximal 15 Personen ist sie notwendig.

FĂŒr Übernachtung und FrĂŒhstĂŒck gelten folgende Preise:

Erwachsene: CHF 30.-, zuzĂŒglich Kurtaxe

Kinder und Studierende: CHF 20.-, zuzĂŒglich Kurtaxe

 

Kontakt und Anmeldung:

Sr. Irena Hufschmid
Haus Maria Theresia
Schönenbuchstrasse 2
6440 Brunnen

+41 41 825 40 50/51

haus.maria-theresia@kloster-ingenbohl.ch

 

 

 

Logo des Generalkapitels

Das Thema des Generalkapitels 2014 heisst DIALOGISCH LEBEN.

In unserem Institutslogo sind die vier Himmelsrichtungen: Nord – SĂŒd, Ost – West  integriert. Die vier Formen stehen bereits fĂŒr Dialog und sind bewusst so angeordnet, dass das Schwesternkreuz darin zu erkennen ist.

Die Erlösung der Menschheit geschah durch das Wort – also im Dialog.  Dieses Ereignis steht am Anfang. Gott ist „in allem Anfang“ und Gott ist das Wort.  Dieser Gott des TrinitĂ€ts­geheimnisses ist DER ursprĂŒngliche Dialog.

Das gelbe Feld im Logo – oben rechts – will diese Jenseitswelt durch die roten Dreieinigkeitszeichen und auch durch die gelben Zeichen symbolisieren.

Erst aus dieser ES – ICH Beziehung kann eine ICH – DU Beziehung entstehen.

Im Jenseitsfeld  hat denn auch die rote Linie ihren Anfang. Ein Gesichtsprofil entsteht und zieht sich weltkugelartig ĂŒber das Kreuz und formt sich zu einem zweiten Kopf  und endet und erneuert sich fortwĂ€hrend  in ihrem Hin– und RĂŒcklauf – getragen von farbiger AusschmĂŒckung.

Dialog geschieht – gehalten durch das Erlösungskreuz, das die Mitte zentriert.

 

Sr. Gielia Degonda

Januar 2014

Logo Generalkapitel

Eröffnung Sr. Liliane Juchli Bibliothek

Die „stiftung lebensqualitĂ€t“ mit Sitz in Siebnen SZ, hat aus eigener Initiative die Schaffung einer Sr. Liliane Bibliothek lanciert und umgesetzt. Das Ziel dieser Bibliothek beschreibt die Stiftung auf ihrer Homepage wie folgt: „Sr. Liliane Juchli ist eine der grossen Pflege-Pionierinnen im deutschsprachigen Raum. Sie hat zusammen mit vielen anderen PflegekrĂ€ften die Basis fĂŒr die Professionalisierung der Pflege gelegt. FĂŒr die nachkommenden Generationen ist es wichtig, dass die Spur, die diese Generation gelegt hat, nicht verloren geht. Deshalb hat die „stiftung lebensqualitĂ€t“ die Sr. Liliane Juchli Bibliothek gegrĂŒndet. In dieser Bibliothek werden alle Veröffentlichungen von Sr. Liliane Juchli gesammelt und als Gesamtwerk der Öffentlichkeit zugĂ€nglich gemacht.“

Am 21. Juni war die offizielle Eröffnung der Sr. Liliane Bibliothek, mit Standort CH-8854 Siebnen Nordring 20. Einhundert GÀste folgten einer persönlichen Einladung zum feierlichen Programm mit Eröffnungsakt (Pflanzung eines Rosenstockes), Kurzreferaten und Apéro.

Im persönlich gefĂŒhrten Referat von Sr. Liliane fĂŒhrte sie die Anwesenden anhand eines roten Fadens, den sie „PlĂ€doyer Hoffnung“ nannte, durch die verschiedenen Zeitepochen der Pflegeentwicklung. Sr. Liliane war es auch ein Anliegen, den vielen Menschen zu danken fĂŒr die Mit- und Zusammenarbeit in all den vergangenen Jahren. So sagte sie: „Die Bibliothek, die wir heute einweihen, ist zwar an meinen Namen gebunden, sie kann aber auch als ein Werk unserer Gemeinschaft gesehen werden – und ist ein Werk vieler.“

Hr. Stefan Knobel, der Initiator und PrĂ€sident der „stiftung lebensqualitĂ€t“, gab einen praktischen Einblick in die neu eröffnete Bibliothek. Sie ist sehr anschaulich und praktisch gestaltet sowie technisch sehr gut aufbereitet: So kann man zum Beispiel per Tablet Kurzvideos abrufen, welche zu einzelnen Werken oder SymbolgegenstĂ€nden die zugehörigen Hintergrundinformationen vermitteln.

Die Bibliothek ist fĂŒr die breite Öffentlichkeit zugĂ€nglich, man muss sich aber vorgĂ€ngig anmelden.

Link zur Homepage der Bibliothek

 

Generalkapitel

Mit dem feierlichen Gottesdienst wurde heute Dienstag, 8. Juli 2014, das 22. Generalkapitel unserer Kongregation eröffnet. Vom 7. Juli 2014 bis am 7. August 2014 versammeln sich 58 Schwestern aus 4 Kontinenten zum Generalkapitel.

Das Generalkapitel ist die höchste richtungsweisende und beschlussfassende Instanz einer Ordensgemeinschaft. Dieses bedeutende Ereignis findet alle sechs Jahre statt. Die Kapitularinnen vertreten die weltweite Kongregation, die derzeit 3368 Schwestern in 19 verschiedenen LÀndern zÀhlt.

Das Generalkapitel ist eine Zeit, um auf das Leben und die Sendung der Schwestern in den verschiedenen LĂ€ndern zurĂŒckzublicken. Es ist auch eine Zeit, wichtige Themen fĂŒr die gesamte Kongregation zu diskutieren, den Willen Gottes im Licht des Charismas zu suchen und sich so auf die Zukunft auszurichten. Das Thema des Kapitels „Dialogisch leben“ wird die Kapitularinnen in ihren GesprĂ€chen und Entscheidungen inspirieren. Die erste Woche des Generalkapitels ist den Exerzitien vorbehalten, um die Delegierten auf die Entscheidungsfindung und Beschlussfassung vorzubereiten und einzustimmen. Drei Wochen sind dem Sachkapitel gewidmet. Nach einer Zeit der Reflexion im Gebet und der Entscheidungsfindung wĂ€hlen die Delegierten am 31. Juli die neue Generaloberin und sechs GeneralrĂ€tinnen, die aus verschiedenen Teilen der Welt stammen.

 

Mitteilung der Generalleitung

Fest von Mutter Maria Theresia

Am 16. Juni 1888 starb Mutter M. Theresia Scherer. „Gegen das Elend und das Unrecht einer ganzen Zeit hatte sie nicht mehr als ihr eigenes Leben, und dennoch: Als erste Generaloberin der Ingenbohler Schwestern begrĂŒndete Schwester Maria Theresia Scherer ein Werk, das nicht nur die soziale Entwicklung in der Schweiz nachhaltig mitprĂ€gte, sondern noch heute in der ganzen Welt dem Wohle der Menschen dient. Mit kĂ€mpferischem Ernst und weisem Humor, in zupackender Weltverbundenheit und in stillem Gebet stellte sie sich den BedĂŒrfnissen ihrer Zeit und kann dem Heute gerade darin ein Vorbild sein.“ Die Hundertjahrfeier ihres Todestages 1988 und ihre Seligsprechung am 29. Oktober 1995 durch Papst Johannes Paul II. in Rom haben sie ins helle Licht der Öffentlichkeit gerĂŒckt. Seit diesen beiden Ereignissen feiern wir den 16. Juni als einen ganz besonderen Tag mit Festgottesdienst und sonntĂ€glichen Ritualen.

Einige Impressionen vom Grillfest nach dem Festgottesdienst:

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