Haus Marie Theresia – die Pilgerherberge am Jakobsweg

Wo beginnt der Jakobsweg? Vor der Haustüre, denn „es gibt keinen Weg. Der Weg entsteht im Gehen“ (Antonia Machado)

Die Pilgerwege führen die Menschen dem uralten Handelsweg entlang. Tausende von Menschen haben diese Strecken aus ganz unterschiedlichen Gründen durchwandert, durchpilgert. Am Wege sind Hospize und Susten entstanden, um dem müden Durchreisenden für eine Nacht eine Unterkunft zu gewähren.

Das Fortschreiten ist das Urbedürfnis des Menschen. Im Gehen kommt der Mensch in Bewegung. Innerlich wie äusserlich erahnt er einen neuen Sinn des Lebens. Wir sind unterwegs zu grossen, neuen Horizonten. Der Kontakt zum Körper lässt die jetzige Lebensart überdenken und neu ordnen. Im Unterwegssein erspürt der Mensch Neues und erwägt das Loslassen von viel Nebensächlichem. Die Entdeckung, mit wie wenig man im Leben auskommen kann, wird zum grossen Erlebnis. Diese neue Sinngebung lässt den Wanderer zum Pilger werden.

Der Jakobsweg verläuft quer durch die Schweiz vom Boden- bis zum Genfersee, sozusagen an unserer Haustüre vorbei.

Das Haus Maria Theresia bietet den Jakobspilgern die Möglichkeit für eine Übernachtung mit Frühstück. Eine Voranmeldung ist erwünscht, bei Gruppen ab 3 bis maximal 15 Personen ist sie notwendig.

Für Übernachtung und Frühstück gelten folgende Preise:

Erwachsene: CHF 30.-, zuzüglich Kurtaxe

Kinder und Studierende: CHF 20.-, zuzüglich Kurtaxe

 

Kontakt und Anmeldung:

Sr. Irena Hufschmid
Haus Maria Theresia
Schönenbuchstrasse 2
6440 Brunnen

+41 41 825 40 50/51

haus.maria-theresia@kloster-ingenbohl.ch

 

 

 

Logo des Generalkapitels

Das Thema des Generalkapitels 2014 heisst DIALOGISCH LEBEN.

In unserem Institutslogo sind die vier Himmelsrichtungen: Nord – Süd, Ost – West  integriert. Die vier Formen stehen bereits für Dialog und sind bewusst so angeordnet, dass das Schwesternkreuz darin zu erkennen ist.

Die Erlösung der Menschheit geschah durch das Wort – also im Dialog.  Dieses Ereignis steht am Anfang. Gott ist „in allem Anfang“ und Gott ist das Wort.  Dieser Gott des Trinitäts­geheimnisses ist DER ursprüngliche Dialog.

Das gelbe Feld im Logo – oben rechts – will diese Jenseitswelt durch die roten Dreieinigkeitszeichen und auch durch die gelben Zeichen symbolisieren.

Erst aus dieser ES – ICH Beziehung kann eine ICH – DU Beziehung entstehen.

Im Jenseitsfeld  hat denn auch die rote Linie ihren Anfang. Ein Gesichtsprofil entsteht und zieht sich weltkugelartig über das Kreuz und formt sich zu einem zweiten Kopf  und endet und erneuert sich fortwährend  in ihrem Hin– und Rücklauf – getragen von farbiger Ausschmückung.

Dialog geschieht – gehalten durch das Erlösungskreuz, das die Mitte zentriert.

 

Sr. Gielia Degonda

Januar 2014

Logo Generalkapitel

Eröffnung Sr. Liliane Juchli Bibliothek

Die „stiftung lebensqualität“ mit Sitz in Siebnen SZ, hat aus eigener Initiative die Schaffung einer Sr. Liliane Bibliothek lanciert und umgesetzt. Das Ziel dieser Bibliothek beschreibt die Stiftung auf ihrer Homepage wie folgt: „Sr. Liliane Juchli ist eine der grossen Pflege-Pionierinnen im deutschsprachigen Raum. Sie hat zusammen mit vielen anderen Pflegekräften die Basis für die Professionalisierung der Pflege gelegt. Für die nachkommenden Generationen ist es wichtig, dass die Spur, die diese Generation gelegt hat, nicht verloren geht. Deshalb hat die „stiftung lebensqualität“ die Sr. Liliane Juchli Bibliothek gegründet. In dieser Bibliothek werden alle Veröffentlichungen von Sr. Liliane Juchli gesammelt und als Gesamtwerk der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.“

Am 21. Juni war die offizielle Eröffnung der Sr. Liliane Bibliothek, mit Standort CH-8854 Siebnen Nordring 20. Einhundert Gäste folgten einer persönlichen Einladung zum feierlichen Programm mit Eröffnungsakt (Pflanzung eines Rosenstockes), Kurzreferaten und Apéro.

Im persönlich geführten Referat von Sr. Liliane führte sie die Anwesenden anhand eines roten Fadens, den sie „Plädoyer Hoffnung“ nannte, durch die verschiedenen Zeitepochen der Pflegeentwicklung. Sr. Liliane war es auch ein Anliegen, den vielen Menschen zu danken für die Mit- und Zusammenarbeit in all den vergangenen Jahren. So sagte sie: „Die Bibliothek, die wir heute einweihen, ist zwar an meinen Namen gebunden, sie kann aber auch als ein Werk unserer Gemeinschaft gesehen werden – und ist ein Werk vieler.“

Hr. Stefan Knobel, der Initiator und Präsident der „stiftung lebensqualität“, gab einen praktischen Einblick in die neu eröffnete Bibliothek. Sie ist sehr anschaulich und praktisch gestaltet sowie technisch sehr gut aufbereitet: So kann man zum Beispiel per Tablet Kurzvideos abrufen, welche zu einzelnen Werken oder Symbolgegenständen die zugehörigen Hintergrundinformationen vermitteln.

Die Bibliothek ist für die breite Öffentlichkeit zugänglich, man muss sich aber vorgängig anmelden.

Link zur Homepage der Bibliothek

 

Generalkapitel

Mit dem feierlichen Gottesdienst wurde heute Dienstag, 8. Juli 2014, das 22. Generalkapitel unserer Kongregation eröffnet. Vom 7. Juli 2014 bis am 7. August 2014 versammeln sich 58 Schwestern aus 4 Kontinenten zum Generalkapitel.

Das Generalkapitel ist die höchste richtungsweisende und beschlussfassende Instanz einer Ordensgemeinschaft. Dieses bedeutende Ereignis findet alle sechs Jahre statt. Die Kapitularinnen vertreten die weltweite Kongregation, die derzeit 3368 Schwestern in 19 verschiedenen Ländern zählt.

Das Generalkapitel ist eine Zeit, um auf das Leben und die Sendung der Schwestern in den verschiedenen Ländern zurückzublicken. Es ist auch eine Zeit, wichtige Themen für die gesamte Kongregation zu diskutieren, den Willen Gottes im Licht des Charismas zu suchen und sich so auf die Zukunft auszurichten. Das Thema des Kapitels „Dialogisch leben“ wird die Kapitularinnen in ihren Gesprächen und Entscheidungen inspirieren. Die erste Woche des Generalkapitels ist den Exerzitien vorbehalten, um die Delegierten auf die Entscheidungsfindung und Beschlussfassung vorzubereiten und einzustimmen. Drei Wochen sind dem Sachkapitel gewidmet. Nach einer Zeit der Reflexion im Gebet und der Entscheidungsfindung wählen die Delegierten am 31. Juli die neue Generaloberin und sechs Generalrätinnen, die aus verschiedenen Teilen der Welt stammen.

 

Mitteilung der Generalleitung

Fest von Mutter Maria Theresia

Am 16. Juni 1888 starb Mutter M. Theresia Scherer. „Gegen das Elend und das Unrecht einer ganzen Zeit hatte sie nicht mehr als ihr eigenes Leben, und dennoch: Als erste Generaloberin der Ingenbohler Schwestern begründete Schwester Maria Theresia Scherer ein Werk, das nicht nur die soziale Entwicklung in der Schweiz nachhaltig mitprägte, sondern noch heute in der ganzen Welt dem Wohle der Menschen dient. Mit kämpferischem Ernst und weisem Humor, in zupackender Weltverbundenheit und in stillem Gebet stellte sie sich den Bedürfnissen ihrer Zeit und kann dem Heute gerade darin ein Vorbild sein.“ Die Hundertjahrfeier ihres Todestages 1988 und ihre Seligsprechung am 29. Oktober 1995 durch Papst Johannes Paul II. in Rom haben sie ins helle Licht der Öffentlichkeit gerückt. Seit diesen beiden Ereignissen feiern wir den 16. Juni als einen ganz besonderen Tag mit Festgottesdienst und sonntäglichen Ritualen.

Einige Impressionen vom Grillfest nach dem Festgottesdienst:

Skulptur Mutter und Kind

Die Aussenseite der östlichen Krypta-Mauer schmückt die Skultpur „Mutter und Kind“ vom kürzlich verstorbenen Bildhauer Rolf Brem. Die Pfarrei Meggen hat dieses Kunstwerk der Mutterprovinz geschenkt beim Abschied der Schwestern von Meggen. Es ist ein Zeichen der Dankbarkeit und des Verbundenseins mit Meggen und soll die Erinnerung an das langjährige gute Wirken der Schwestern wach halten.

Es ist das Modell der Bronzefigur, die an der Gedenkstätte für Mutter Maria Theresia Scherer in der Weid Meggen steht – als Andenken an das Elternhaus von Mutter Maria Theresia, das vor ca. 20 Jahren einer Überbauung weichen musste.

Wir freuen uns und danken der Pfarrei Meggen für dieses spezielle Geschenk!

 

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