III. Unter dem Kreuz fallen
DU hast gedacht, alles tragen zu können â
die Last – das SchweigenâŠ
nun fÀllst DU in den Staub der Strasse.
Schmutz, den DU nicht erwartet hast,
wird plötzlich sichtbar.
DU kannst es nicht mehr tragen:
das Kreuz der Trauer, der Aggression,
die in den Staub getretene Hoffnung.
TrÀnen der Ausweglosigkeit,
Spott und Hohn in den Augen der Menge â
und im eigenen Kopf.
Wie nur kannst DU den Weg weitergehen,
woher die Kraft nehmen, die verloren ist?
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IV. Der Mutter begegnen
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DU bist aufgestanden,
hast die TrĂ€nen abgewischt â
in der Nacht des Verrats.
Weg unter den FĂŒssen â
Mitten unter denen weitergehen,
die DICH nicht verstehen.
Nun schaust du der Mutter ins Gesicht.
Mutter â Frau die DICH geboren,
DICH prĂ€gt bis heute â
ohne es bemerkt oder gewollt zu haben.
Sie steht am Weg,
versteht den Weg, den DU gehst.
Geh weiter mit ihrem erbarmenden Blick!
las.