XIII. Die NĂ€chstenâŠ
Jetzt tust DU nichts mehr.
Ein Schrei war DEIN Tod,
ein Schrei zu Gott
der DIR diesen Leib gab â und ihn jetzt sterben liess.
Zu viel ist zu viel â
Sie konnten DIR nicht helfen
als DU den Weg gegangen bist
Den Kreuzweg â
Sie konnten DICH nur begleiten.
Den eigentlichen Weg
muss jeder Mensch alleine gehen.
Die Entscheidungen, die Wandlungen,
die wichtigsten Phasen des Lebens
geht jeder Mensch alleine â mit seinem Gott.
Jetzt können sie nur noch DEINEM Leib nahe sein
Sie nehmen ihn vom Kreuz.
Â
XIV. BegrabenâŠ
abgeschlossen
Sie tun DEINEM Leib das Beste.
sie legen ihn in ein Grab.
Alles ist aussen: Leib, Atem, Menschen, Grab.
Und dieses Aussen ist fĂŒr DICH
unwiderruflich vorbei!
Begraben â erledigt.
Nur Eine weiss es ganz sicher,
sie weiss weil sie glaubt.
Dieser Glaube ist ein Feuer, ein Licht, das DEINE Mutter erfĂŒllt:
Etwas NOCH NIE DAGEWESENES geschieht nach diesem Tod â
Sie können DICH nicht wegsperren,
nichts ist abgeschlossen â
DU wirst auferstehen.
Und SIE ist im Innern auch schon auferstanden:
Eine Frau â in ganzer WĂŒrde!
XV. AuferstandenâŠ
Mensch und Gott
Sie können es nicht sehen,
weil DU es vor ihnen verbirgst.
Klein, schlafend sind diese Menschen â
wie Kinder, die noch nichts wissen können.
Aber DU erstehst; DU siehst den Vater,
die Welt, die WĂŒrde und Vollendung des Menschen
in dem wachsenden Meer des Unendlichen.
DEINE Mutter schaut DICH,
einzelne sehen DICH, trotz tiefen Trauer.
Die JĂŒnger verstehen und glauben,
sie lassen sich nicht mehr tÀuschen:
DU bist auferstanden und mitten drin â
Mensch zu Gott.
C las.
