Jubelprofess in Fribourg

Am 26.05.2019 feierten in Fribourg drei Schwestern ihre Jubelprofess, das heisst 50 Jahre Profess:

  • Sr. Marie-Agnès Frossard
  • Sr. Marie-SĂ©raphine Gisler
  • Sr. Anne-Françoise CamĂ©lique

Diesen Tag zu feiern, bedeutet fĂĽr diese Schwestern, wie sie es selbst formuliert haben:

  • bekennen, dass Gott uns gerufen hat und wir Ihm in unserem Leben nachgefolgt sind,
  • Ihm zu danken fĂĽr all seine Treue und Gnade, die wir erhalten haben auf unserem Lebensweg,
  • die Freude, Ihn immer besser zu kennen und stärker zu lieben,
  • offen zu bleiben fĂĽr die Mission unserer Kongregation und der Kirche.

Wir danken unseren Mitschwestern für ihren Einsatz während der vergangenen 50 Jahren.

Möge dieser Tag mit seinen freudigen Begegnungen ihnen noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Einige EindrĂĽcke in Bildern:

Jubelprofess

Am vergangenen Samstag durfte unsere Gemeinschaft feiern – und zwar das 50-jährige Professjubiläum von 14 Mitschwestern. Unsere Jubilarinnen versprachen am 31. März respektive am 13. August 1969 vor Gott und der Gemeinschaft, ihr Leben in den Dienst der Menschen zu stellen als Barmherzige Schwestern vom heiligen Kreuz.

 Folgenden Schwestern dürfen wir zur Jubelprofess gratulieren:

  • Sr. Alda Maria Biaggi
  • Sr. Bettina Schuwey
  • Sr. Cäcilia Allenspach
  • Sr. Carola Binder
  • Sr. Catherin Loher
  • Sr. Erasma Höfliger
  • Sr. Ernalisa Widmer
  • Sr. Felizitas Wellig
  • Sr. Jovita Hofer
  • Sr. Marietta Stillhart
  • Sr. Regina Roos
  • Sr. Susanne Hurni
  • Sr. Theodosia Eilinger
  • Sr. Tiziana Sabbioni

Wir danken unseren Mitschwestern für ihren Einsatz während den vergangenen 50 Jahren und hoffen, dass Ihnen dieser Tag noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Segnung der Strasse und des Lift-Turms

Nach einer neun monatigen Bauzeit erfolgte heute Vormittag in einer schlichten Feier die Segnung der neuen Strasse mit Parkplatz und des Lift-Turms.

Um den Durchgangsverkehr auf dem Klosterhügel zu reduzieren, erfolgt ab Ostern die Zufahrt zum Kloster über die neu erstellte Strasse und zum Theresianum über die Niderzstrasse (bitte Signalisation beachten). Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, ihr Auto auf dem neuen Parkplatz abzustellen. Sie gelangen via Lift-Turm direkt vor den Eingang der Krypta. Die Klosterstrasse darf zukünftig nur noch für Zubringdienste bis zum Pflegeheim St. Josef genutzt werden.

Auszeichnung fĂĽr Sr. Liliane Juchli in Bern

Auszeichnung fĂĽr Sr. Liliane Juchli in Bern – Ă–sterreichisches Ehrenkreuz fĂĽr Wissenschaft und Kunst

Am Mittwoch, den 3. April 2019 ĂĽberreichte Frau Dr. Ursula Plassnik, Ă–sterreichs Botschafterin in Bern, Sr. Liliane Juchli fĂĽr ihre besonderen Verdienste auf dem Gebiet der Entwicklung der Pflege das Ă–sterreichische Ehrenkreuz fĂĽr Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

In der Medienmitteilung der österreichischen Botschaft heisst es dazu:

«Sr. Liliane gilt in der Pflege im deutschsprachigen Raum als Pionierin für die Pflegebildung in Theorie und Praxis und hat maßgeblich zum Berufsverständnis beigetragen. Sie genießt als Krankenschwester, Dozentin und Fachbuchautorin einen außerordentlichen internationalen Ruf. Ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement ist von herausragender gesellschaftlicher Bedeutung.»

Die Verleihung fand bei einem Mittagessen in der Ă–sterreichischen Residenz in Bern in einem wĂĽrdigen und dennoch ungezwungenen Rahmen statt.

Liebe Schwester Liliane, wir freuen uns mit dir ĂĽber diese besondere Auszeichnung und wĂĽnschen dir weiterhin viel Freude an deinem Einsatz fĂĽr eine Pflege, in der die WĂĽrde des Menschen im Zentrum steht.

Sr. Eva Teresa Zanier

Fastenzeit 2019

H U N G E R T U C H
Kloster Ingenbohl

Meditation

Eine Hand streckt sich aus
bittend – hoffend
die andere Hand
kommt diesem Bitten entgegen
bereit zu geben – zu helfen

In Reichweite

Was Du als selbstverständlich betrachtest,
ist fĂĽr mich ausser Reichweite
Was ich säe,
wird im Keim erstickt – durch deine
unzähmbar gewordene Natur
und durch die ungleiche Verteilung

Wir hoffen weiter – auf Gerechtigkeit
Du kennst keinen Hunger
Ich harre im Hunger aus
Was Du isst,
säe und ernte ich und gebe es weg
Dir fällt die Auswahl schwer,
während ich keine habe
Mit dem, was ich verdiene, kann ich
kaum meine Kinder ernähren
Das Ungleichgewicht bleibt bestehen
In der Sättigung erstarkt
im Hunger schwach

Werden wir uns je wehren können?

Gibt es Gerechtigkeit?
Übersättigung – Unterernährung

Wir hungern weiter

Worin bestĂĽnde die Gerechtigkeit?

Ich verdiene an meiner Ernte so viel,
dass ich leben kann
Auf Ausgleich hoffen und auf Morgen
vertrösten
Wo verbirgt sich die Klage fĂĽr das
Unterlassene?
Wer hungert, erfährt Gerechtigkeit.

Im Teilen zwischen Dir und mir
entstĂĽnde Hoffnung
Und die Möglichkeit einer fruchtbaren
Zukunft.

Text: Michèle Brandenberg, Zug
Bild: Sr. Gielia Degonda, Ingenbohl

ZusammenfĂĽhrung Provinz Schweiz

Zusammenführen, was zusammengehört – Entstehung der Provinz Schweiz

Bis zu Beginn dieses Jahres waren wir Ingenbohler Schwestern in der Schweiz in zwei Provinzen aufgeteilt: Die «Provinz Westschweiz» mit Sitz in Fribourg und die «Mutterprovinz» mit Sitz in Ingenbohl.

Die beiden bisherigen Provinzen wurden allerdings immer kleiner. Wie bei vielen anderen Ordensgemeinschaften fehlt es auch bei uns an Nachwuchs. Das hat zur Folge, dass die personellen Ressourcen immer begrenzter werden. So wurden – nach einer längeren Zeit der Vorbereitungen – am 1. Januar 2019 die beiden Provinzen rechtskräftig zur «Provinz Schweiz» bzw. «Province Suisse» zusammengefĂĽhrt. Damit soll die Organisationsstruktur verschlankt bzw. Ressourcen und Kräfte besser gebĂĽndelt werden.

Die rund 430 Schwestern und auch die Mitarbeitenden bleiben an ihren bisherigen Standorten. Sitz der Provinzleitung «Provinz Schweiz» ist in Ingenbohl.

Am 15. Februar 2019 feierten wir diesen Anlass mit einem Fest und einem besonderen Gottesdienst im Kloster Ingenbohl, und am 16. Februar im Konvent der Schwestern in Fribourg.

Es waren zwei sehr eindrĂĽckliche Tage fĂĽr alle Teilnehmenden.

Gerne möchten wir einige Eindrücke mit ihnen teilen.

An beiden Orten wurden beim Gottesdienst symbolhafte Gegenstände zum Altar gebracht:

Das Institutswappen der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz, welche unsere weltweite Verbundenheit ausdrĂĽckt.

Die Konstitutionen und Regeln in deutscher und französischer Sprache, welche die beiden Sprachregionen anzeigen, die nun zusammenfinden – Gabe und Aufgabe.

Das Schwesternverzeichnis aller Schwestern in der neuen Provinz Schweiz.

Der Webrahmen mit einem begonnenen StoffstĂĽck als Ausdruck von Beziehungen, welche neu geknĂĽpft und weiter gewoben werden…

Sr. Tobia Rüttimann, Provinzoberin der neuen Provinz Schweiz, überreicht Sr. Louise-Henri, ehemalige Provinzoberin der Provinz Westschweiz, eine brennende Kerze. Sie leuchte uns allen, die wir jetzt gemeinsam auf dem Weg sind.

Sr. Louise-Henri überreicht Sr. Tobia in Fribourg einen Topf voller keimender Blumenzwiebel. Mögen sie wachsen und erblühen.

Der gemeinsame Weg ist begonnen. Viele gute Begegnungen gab es bereits. Wir hoffen auf mehr im Vertrauen darauf, dass Gott uns weiter fĂĽhren wird.

Du Gott aller Verheissung, segne uns und behĂĽte uns,
Lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig,
Wende dein Angesicht uns zu und schenke uns Heil.
Lege deinen Namen auf uns und wir sind gesegnet.

Die Provinzleitung der Provinz Schweiz

Die Unterhaltung an den Festen zeigte jeweils etwas Typisches aus der anderen Sprachregion:

  • Aus der Westschweiz „Les armaillis de la Gruyère“
  • Aus dem Schwyzer Talboden eine Trachtenkindergruppe

Oekumenischer Gottesdienst 2019

Besinnlicher ökumenischer Gottesdienst in der Klosterkirche Ingenbohl

zur Gebetwoche fĂĽr die Einheit der Christen

Gerechtigkeit, Gerechtigkeit – ihr sollst du nachjagen (Deuteronomium/5 Mose 16,20a)

Am Freitag 18. Januar 2019 abends fand zur Einheit der Christen einen besinnlicher gemeinsamer Gottesdienst statt. Vertreter der Kirchgemeinden der evangelisch-reformierten Kirche Brunnen, der katholischen Kirche Ingenbohl-Brunnen, der Chrischona Brunnen, der Syrisch-orthodoxen Kirche Arth, der katholischen Kirche Schwyz und des Klosters Ingenbohl feierten gemeinsam in deutscher und aramäischer Sprache. Der Gottesdienst wurde umrahmt vom Gesang der Gemeinde und dem wunderbaren Spiel der Orgel.

In der anschliessenden Agape durfte die Gemeinde den Abend mit Gesprächen, heissem Punsch und feinen Kuchen ausklingen lassen.

Die Vorabendmesse in der Krypta des Klosters Ingenbohl an Samstag und vor Festtagen findet ab 12. Januar 2019 nicht mehr statt

Aus Ressourcen-Gründen können wir die Vorabendmesse in der Krypta des Klosters Ingenbohl an Samstagen und vor Festtagen ab 12. Januar 2019 leider nicht mehr anbieten. Wir feiern sie zum letzten Mal am Samstag, 5. Januar 2019.

Wir bedauern diesen Schritt. Gerne verweisen wir auf die reguläre Vorabendmesse der Pfarrei am Samstag um 17.30 Uhr in der Theresienkirche Brunnen.

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