VII. Hinfallen – Hineinfallen
Alles ist versunken – weggerückt:
die Stadt, die Menschen und DU gehst…
Weg, Ziel, Hoffnung sind nur noch Vision.
DU fällst wieder in der Staub der Verachtung,
in den Staub des Nicht-erwünscht-sein.
Mit dem Gesicht am Boden,
die Seele voller Fragen,
fällst DU hinein in die Weite des Alls.
Sterne blitzen auf:
leuchtendes Erkennen
DEINER Kraft und Würde
DEINER inneren Freiheit,
weit grösser,
als was von aussen zu sehen ist;
sie wagen dich nicht mehr zu schlagen!
VIII. Sie weinen alle…
DU bist aufgestanden und gehst mitten durch die Menge.
Das Kreuz hältst DU fest:
– halte DEINE Freiheit fest,
– halte DEINE Liebe fest,
– halte DEINE Hoffnung fest!
Da schauen Frauen zu DIR auf.
Sie weinen und klagen,
sehen in deinem Schicksal die eigene Würde verletzt,
die unterjochte Würde der Kinder.
Ja weinet, damit eure Augen zu sehen beginnen –
Unter dem Schleier die Würde und Kraft,
allen Ansehen zu schenken
bis daraus Achtung und Liebe wird.
Nichts ist jetzt wichtig –
Nur dies eine für alle Geschöpfe –
Ansehen!