Medienveranstaltung: Schlussbericht Expertenkommission

Sehr geehrte Medienschaffende
Sehr geehrte Interessierte

Die unabhängige Expertenkommission als Studienverfasserin und die Provinzleitungen der Mutterprovinz Schweiz und der Provinz Westschweiz der Ingenbohler Schwestern als Auftraggeberin laden Sie zur Medienkonferenz anlässlich der Vorstellung des Schlussberichtes „Ingenbohler Schwestern in Kinderheimen“ ein.

Die Veranstaltung findet wie folgt statt:

Wann: Mittwoch, den 23. Januar 2013, 10.15 Uhr bis ca. 12.00 Uhr
Wo: Exerzitienhaus Kloster Ingenbohl, Klosterstrasse, Exerzitiensaal 9. Stock

Bitte beachten Sie den Lageplan für die Anfahrt. Wir bitten Sie höflich, Fahrzeuge ausschliesslich an den gekennzeichneten Stellen zu parkieren.

Der Bericht wird den angemeldeten Medienvertretern im Anschluss an die Medienkonferenz in gedruckter Form überreicht und in digitaler Form hier auf der Website des Klosters zur Verfügung gestellt.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erwünscht. Wir bitten Sie, uns den Anmeldetalon zuzufaxen oder via E-Mail zu übermitteln.

Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und grüssen Sie freundlich

Unabhängige Expertenkommission Ingenbohl
Provinzleitungen der Mutterprovinz Schweiz und
Provinz Westschweiz der Ingenbohler Schwestern

Dokumente zum Download

> Schlussbericht Expertenkommission
> Medienmitteilung Expertenkommission
> Kurzreferate Expertenkommission

> Stellungnahme der Ingenbohler Schwestern zum Schlussbericht

 

 

Kinderheime im Kanton Luzern: Zwischenbericht Prof. Dr. Markus Furrer

Die Provinzleitung der Mutterprovinz Schweiz hat den Zwischenbericht von Prof. Dr. Markus Furrer mit Interesse zur Kenntnis genommen. Der Bericht wird die Arbeit der von unserer Gemeinschaft mit den Untersuchungen beauftragten externen unabhängigen Expertenkommission unter der Leitung von Herrn lic. iur. Magnus Küng in wesentlichen Punkten unterstützen.

Mit der Konstituierung der Expertenkommission hat sich unsere Gemeinschaft bewusst aus den Untersuchungen zurückgezogen und wartet nun die Ergebnisse derselben ab. Einen ersten Zwischenbericht der Expertenkommission erwarten wir für Herbst 2011.

Anlässlich der heute erfolgten offiziellen Entschuldigung durch den Regierungsrat des Kantons Luzern möchten wir auf unsere eigene Bitte um Verzeihung vom 03. Mai 2010 hinweisen. Die Stellungnahme im Wortlaut:

Stellungnahme zu Übergriffsvorwürfen gegenüber Schwestern unserer Gemeinschaftin verschiedenen Erziehungsinstitutionen der Schweiz

Wir wurden in den vergangenen Wochen und Monaten in einer Reihe von Medienbeiträgen mit teilweise gravierenden Vorwürfen gegenüber Schwestern unserer Gemeinschaft konfrontiert.

Diese Vorwürfe erschüttern unsere Ordensgemeinschaft zutiefst. Sie haben uns schmerzlich vor Augen geführt, dass das Verhalten einzelner unserer Mitschwestern in einem krassen Widerspruch stand zu unseren Ordensidealen, unseren Leitbildern und Richtlinien.

Wir fühlen mit den Opfern mit und bitten diese um Verzeihung für das erfahren Leid.

Seit einiger Zeit haben wir damit begonnen, unsere vielfältigen Tätigkeiten in der Vergangenheit kritisch zu überprüfen und zu hinterfragen. Diese Aufarbeitung unserer Ordensgeschichte soll begleitet werden durch eine unabhängige, externe Expertenkommission, welche zurzeit konstituiert wird. Es ist uns ein grosses Anliegen, die gegen einzelne unserer Schwestern erhobenen Vorwürfe sachlich zu überprüfen, die Wahrheit ans Licht zu bringen und aus den begangenen Fehlern zu lernen, damit das, was geschehen ist, nie wieder geschehen kann.

Wir möchten an dieser Stelle allen danken, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten mit uns in Verbindung gesetzt haben. Unsere Tür wird auch weiterhin allen offenstehen, die mit uns in Kontakt treten wollen.

Wir werden zu gegebener Zeit über den Aufarbeitungsprozess orientieren.

Unsere Adresse für die Kontaktaufnahme:

Provinzleitung Kloster Ingenbohl
Klosterstrasse 10
CH-6440 Brunnen
Telefon: +41 41 825 20 00
provinzleitung@kloster-ingenbohl.ch

Ingenbohl, 03. Mai 2010 – Sr. Marie-Marthe Schönenberger, Provinzoberin

Medienschaffende, welche Fragen zum Aufarbeitungsprozess haben, bitten wir, sich direkt an die unabhängige Expertenkommission zu wenden.

Kontakt: Herr lic. iur. Magnus Küng, Präsident, Telefon 056 437 36 37 oder mail@kueng-kueng.ch.

Personen, welche über Erfahrungen berichten wollen, die sie selber oder ihnen nahe stehende Personen gemacht haben, bitten wir, mit der externen Anlaufstelle Kontakt aufzunehmen.

Kontakt: Frau Sibylle Bader Biland, Sozialarbeiterin FH, Telefon 056 491 32 57 (Mittwoch und Freitag von 8.30 Uhr bis 11.00 Uhr).
Frau Bader Biland untersteht der Schweigepflicht.

Sie können die Medienmitteilung unserer Gemeinschaft und die Medienmitteilung der externen Expertenkommission herunterladen:

> Medienmitteilung unserer Gemeinschaft
> Medienmitteilung der externen unabhängig arbeitenden Expertenkommission

Unabhängige Expertenkommission nimmt Tätigkeit auf

Seit Bekanntwerden von Übergriffsvorwürfen gegen Schwestern unserer Gemeinschaft, welche in Kinderheimen tätig waren, hat die Provinzleitung das Ziel verfolgt, diese Vorwürfe abzuklären sowie mögliche Wege in Richtung einer Versöhnung und Befriedung zu suchen. Zu diesem Zweck wurde die Bildung einer unabhängigen externen Expertenkommission beschlossen, welche zur Aufgabe hat, die Zustände in Kinderheimen und Erziehungseinrichtungen in der Vergangenheit sachlich zu beurteilen. Die damit verbundenen Arbeiten haben sich als anspruchsvoll und zeitintensiv erwiesen. Mit ihrer konstituierenden Sitzung vom 15.12.2010 hat die Expertenkommission Ihre Tätigkeit offiziell aufgenommen.

Unabhängigkeit und Neutralität

Die Expertenkommission ist ein unabhängig agierendes, der Neutralität und Sachlichkeit verpflichtetes Gremium. Es nimmt keine anwaltschaftliche Stellung ein, weder für die Gemeinschaft, noch für andere Verantwortliche der damaligen Erziehungsinstitutionen. Aus diesem Grund haben Vertreter von Institutionen oder Organisationen, die mit den damaligen Erziehungseinrichtungen in Verbindung stehen, keinen Einsitz in der Kommission. Gleiches gilt für von Übergriffen Betroffene oder Opfervertretungen. Die Expertenkommission definiert ihre Vorgehensweise selbständig. Ihre Tätigkeit ist vorläufig auf eine Dauer von zwei Jahren angelegt.

Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachdisziplinen

Die Expertenkommission setzt sich aktuell aus einer Vertreterin und vier Vertretern verschiedener Fachbereiche, die mit den zu prüfenden Sachverhalten eng verbunden sind, zusammen. Namentlich sind dies:

Herr lic. iur. Magnus Küng, Wettingen: Fürsprecher und Notar, Mediator, Präsident
Herr Dr. iur. Hardy Notter, St. Gallen: Rechtsanwalt, Fachbereich Recht
Frau Beatrix Staub-Verhees, Freiburg i. Üe: Dipl. Psychologin FSP, Fachbereich Psychologie
Herr Dr. Anton Strittmatter, Biel: Erziehungswissenschaftler, Leiter pädagogische Fachstelle Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer, Fachbereich Pädagogik
Herr lic. phil. Simon Rickenbacher, Schwyz: Kommunikationsberater, Fachbereich Kommunikation und zentrale Dienste
Es liegt im Ermessen der Kommission, für bestimmte Aufgaben externe Expertinnen und Experten direkt zu mandatieren und in ihre Arbeit miteinzubeziehen. Dr. Giusep Nay, Alt-Bundesgerichtspräsident, Valbella, hat sich als Berater der Fachgruppe zur Verfügung gestellt.

Ziel einer gemeinschaftlichen Aufarbeitung aller verantwortlichen Akteure

Sowohl die Provinzleitung als auch die externe Expertenkommission sind der Überzeugung, dass eine ernsthafte Aufarbeitung der Kinderheimvergangenheit den Einbezug der damals verantwortlichen Stellen bzw. deren Nachfolgeorganisationen notwendig macht. Es entspricht daher einem gemeinsamen Bestreben, dass die verschiedenen Beiträge zur Aufarbeitung bestmöglich koordiniert werden. Zu diesem Zweck werden derzeit sowohl von Seiten der Provinzleitung als auch seitens der Expertenkommission verschiedene Gespräche mit den Nachfolgeorganisationen der damals verantwortlichen Stellen geführt.

Die nächsten Schritte

Die Expertenkommission wird in den kommenden Wochen ihre Zusammenarbeitsstrukturen und ersten Aufträge definieren und umsetzen.

Externe Anlaufstelle für Betroffene

Seit einigen Wochen steht Betroffenen nebst dem direkten Kontakt zur Gemeinschaft eine unabhängige, gemeinschaftsexterne Anlaufstelle zur Verfügung, um über ihre Erfahrungen zu berichten. Die Anlaufstelle wird von einer unabhängigen Fachperson betreut, die der Schweigepflicht untersteht.
Frau Sybille Bader Biland, Sozialarbeiterin FH, ist jeweils am Mittwoch und am Freitag von 8.30 Uhr bis 11 Uhr unter der Telefonnummer 056 491 32 57 erreichbar.

Auskunft bei Medienanfragen

Für die Expertenkommission
lic. iur. Magnus Küng, Präsident
Telefon: +41 (0)56 437 36 37 E-Mail: mail@kueng-kueng.ch

Für die Provinzleitung
Sr. Marie-Marthe Schönenberger, Provinzoberin
Telefon: +41 (0)825 20 00, E-Mail: provinzleitung@kloster-ingenbohl.ch
> Medienmitteilung

Stellungnahme zu Übergriffsvorwürfen

Wir wurden in den vergangenen Wochen und Monaten in einer Reihe von Medienbeiträgen mit teilweise gravierenden Vorwürfen gegenüber Schwestern unserer Gemeinschaft konfrontiert.

Diese Vorwürfe erschüttern unsere Ordensgemeinschaft zutiefst. Sie haben uns schmerzlich vor Augen geführt, dass das Verhalten einzelner unserer Mitschwestern in einem krassen Widerspruch stand zu unseren Ordensidealen, unseren Leitbildern und Richtlinien.

Wir fühlen mit den Opfern mit und bitten diese um Verzeihung für das erfahren Leid.

Seit einiger Zeit haben wir damit begonnen, unsere vielfältigen Tätigkeiten in der Vergangenheit kritisch zu überprüfen und zu hinterfragen. Diese Aufarbeitung unserer Ordensgeschichte soll begleitet werden durch eine unabhängige, externe Expertenkommission, welche zurzeit konstituiert wird. Es ist uns ein grosses Anliegen, die gegen einzelne unserer Schwestern erhobenen Vorwürfe sachlich zu überprüfen, die Wahrheit ans Licht zu bringen und aus den begangenen Fehlern zu lernen, damit das, was geschehen ist, nie wieder geschehen kann.

Wir möchten an dieser Stelle allen danken, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten mit uns in Verbindung gesetzt haben. Unsere Tür wird auch weiterhin allen offenstehen, die mit uns in Kontakt treten wollen.

Wir werden zu gegebener Zeit über den Aufarbeitungsprozess orientieren.

Unsere Adresse für die Kontaktaufnahme:

Provinzleitung Kloster Ingenbohl
Klosterstrasse 10
CH-6440 Brunnen

Telefon: +41 825 20 00

provinzleitung@kloster-ingenbohl.ch

> Download Stellungnahme

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